17 Fragen an Frank Wolfförster, Geschäftsführer des Umschau Zeitschriftenverlags (UZV)

Abbildung © MVFP Südwest

 

Der Umschau Zeitschriftenverlag (UZV) veröffentlicht zwar „nur“ vier Fachzeitschriften, doch ein Zwerg ist er keineswegs. Gemeinsam mit sieben anderen Verlagen gehört er zur ACM Unternehmensgruppe. Seit 2018 steht Frank Wolfförster an der Spitze des UZV. Die Fachtitel sind, auch dank ihrer verbandlichen Bedeutung, fest bei der Zielgruppe verankert. Doch „Tradition allein schießt keine Tore“.  Wolfförster will daher die Angebote auf eine andere Ebene heben. Der Nutzer soll für sein  Thema ein individualisiertes Angebot an Fakten und Inhalten erhalten.

Mehr über unser Mitgliedsunternehmen UZV und seinen Geschäftsführer erfahren Sie in der neuen Ausgabe 1/22 unseres Mitgliedermagazins impresso.  

Hier ein Auszug aus Frank Wolfförsters Antworten auf unsere 17 Fragen: 

Welches Buch lesen Sie gerade?

Nach fast 20 Jahren habe ich noch mal Schätzings Der Schwarm angefangen. Der Roman spielt quasi in Echtzeit zum Zeitpunkt des Erscheinens in 2004. Interessant, wie die Perspektive von 2004 heute wirkt.

Mit welchen Medien beginnen Sie den Tag?

Mit dem Klingelton meines Weckers. Dann folgt Die Welt als E­Paper.

Welche (Fach-)Zeitschrift zählt zu Ihrer regelmäßigen Lektüre?

Unsere eigenen Zeitschriften natürlich sowie die Branchenblätter Impresso und Letter. Die Wirtschaftswoche begleitet mich schon seit meinem Wirtschaftsstudium.

Gerne lasse ich mich auch von meinem Readly­Abo inspirieren, auch mal Zeitschriften zu lesen, die ich nicht regelmäßig am Kiosk kaufen oder abonnieren würde wie z. B. National Geographic, Bild der Wissenschaft oder auch Reisemagazine. Regelmäßig lese ich die Zeitschriften rund um meine Hobbys – auch in Readly.

Auf welchen Internetseiten verweilen Sie am längsten?

Auf unseren eigenen Webseiten, ansonsten „scanne“ ich eher mal die aktuellen News der Internetseiten von Spiegel, Handelsblatt und NTV.

Die (berufliche) Entscheidung, auf die Sie besonders stolz sind?

Entscheidung würde ich es nicht nennen. Erfolgreiche Restrukturierungen von Unternehmen und Unternehmensbereichen, und dabei die Mitarbeiter mitgenommen zu haben.

Die (berufliche) Entscheidung, die Ihnen am meisten Ärger brachte?

Anderer Meinung über die strategische Ausrichtung der von mir geführten Business Unit zu sein als mein damaliger Konzernchef. Den Ärger auszuhalten hat sich aber gelohnt.

 Die wichtigste Fähigkeit eines Verlagschefs?

Führungskompetenz: Unternehmenserfolg ist eine Teamleistung. Nur der Verlagschef hat die Möglichkeit, die Rahmenbedingungen für alle so zu gestalten, dass ein Team erfolgreich arbeiten kann. Außer die technischen, räumlichen und prozessualen Rahmenbedingungen zu schaffen, bedeutet das für die persönlichen Skills des Verlagschefs: zuhören können, klare Entscheidungen treffen, Verlässlichkeit der Entscheidung, Vertrauen in und Wertschätzung für die Mitarbeiter. Letzteres darf aber nicht damit verwechselt werden, unpopulären Entscheidungen aus dem Weg zu gehen. Die müssen auch mal gefällt werden.

Das komplette Interview mit allen 17 Fragen lesen Sie in der neuen Ausgabe unseres Mitgliedermagazins impresso. Informationen zum Bezug der Zeitschrift finden Sie hier.

Die Fragen stellte Erwin Teichmann.

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Foto Frank Wolfförster © UZV