17 Fragen an Dr. Christian Rotta, Geschäftsführer der Mediengruppe Deutscher Apotheker Verlag

Die Leidenschaft fürs geschriebene Wort begann in der Schulzeit – und ließ ihn nicht mehr los. Aus dem Chefredakteur einer Schülerzeitschrift in den frühen 1970er Jahren wurde 20 Jahre später der Chef der Mediengruppe Deutscher Apotheker Verlag. Dr. Christian Rotta bereitet nun den Stabwechsel vor. Das Porträt des „schreibenden Geschäftsführers“ lesen Sie in der neuen Ausgabe 2/21 unseres Mitgliedermagazins impresso.

impresso No. 2/2021

Hier ein Auszug aus seinen Antworten auf unsere 17 Fragen:

Welches Buch lesen Sie gerade?

Ich lese in der Regel parallel mehrere Bücher, zurzeit Die Selbstgerechten von Sarah Wagenknecht, Vati von Monika Helfers (nach Die Baggage) sowie Über die Sinne des Lebens und ob es sie gibt von Axel Braig (aus dem eigenem Hirzel-Anbau) und Der Berg von Ivica Prtenjaca.

Mit welchen Medien beginnen Sie den Tag?

Ich starte mit dem Morgen-Newsletter der Deutschen Apotheker Zeitung (DAZ.online), danach folgen FAZ und taz.

Welche (Fach-)Zeitschrift zählt zu Ihrer regelmäßigen Lektüre?

Börsenblatt, Buchreport, Buch-Markt, kress pro, NJW und natürlich unsere verlagseigenen pharmazeutischen und rechtlichen Fachzeitschriften nebst Titeln unserer Wettbewerber.

Auf welchen Internetseiten verweilen Sie am längsten?

kress.de, boersenblatt.net, zeit.de, DAZ.online und ptaheute.de.

Die (berufliche) Entscheidung, auf die Sie besonders stolz sind?

Dass es gelungen ist, ausgehend von unserem pharmazeutischen Kernsegment unser Verlagsprogramm – auch durch die Gründung und den Erwerb (digitaler) Medienunternehmen – erweitert und die zu starke Abhängigkeit von einzelnen Verlagswerken und -angeboten abgebaut zu haben.

Die (berufliche) Entscheidung, die Ihnen am meisten Ärger brachte?

Der aus vermeintlichen Zeitgründen allzu spontane Erwerb eines kleineren Unternehmens ohne ausreichende Due Diligence und klar definierte Nachfolgeregelung.

Die wichtigste Fähigkeit eines Verlagschefs?

Eine Kombination aus Empathie, transparenter Zielorientiertheit und Kommunikationsfähigkeit nach innen und nach außen sowie die Fähigkeit und Bereitschaft, eine Führungscrew zu gewinnen, deren Mitglieder in ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen kompetenter sind als man selbst.

Ihr bislang interessantester Gesprächspartner?

Davon gab und gibt es viele. Einige zu nennen, würde viele andere zu sehr in den Schatten stellen …

Wer hat Sie persönlich/beruflich am meisten/stärksten geprägt?

Mein Schwager und Vorgänger als Geschäftsführer Wolfgang Wessinger, der 1992 tödlich verunglückt ist. Danach mein Mitgeschäftsführer (bis 2018) Klaus G. Brauer, ein pharmazeutischer homo politicus. Wir hatten ein fast symbiotisches Verhältnis und Grundverständnis und haben uns gegenseitig stark geprägt.

Was treibt Sie an?

Mein Interesse an vielen Inhalten unserer programmatisch ungewöhnlich breit aufgestellten Verlagsgruppe – von der Pharmazie/Medizin über die Rechtswissenschaft bis zu den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie dem seriösen Sachbuch. Unsere Verlage sind inhaltsgetrieben. Wir möchten Nützliches, Sinnvolles und Anregendes „in die Welt bringen“ und zugänglich machen, was meiner Ansicht nach für Wissenschafts- und Fachverlage eine unabdingbare Voraussetzung ist, um auch betriebswirtschaftlich erfolgreich zu sein.

Das komplette Interview lesen Sie in der neuen Ausgabe unseres Mitgliedermagazins impresso. Die Fragen stellte Erwin Teichmann.

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