15 Fragen an Peter Turi

Peter Turi ist Journalist und Verleger, oft mutig, manchmal übermütig. Nach Insolvenz und persönlicher Krise hat er vor 15 Jahren den digitalen Nachrichtendienst Turi2 gestartet und baut ihn weiter aus. Das Porträt des Medienmachers, der am 8. Februar seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, lesen Sie in der neuen Ausgabe 1/21 unseres Mitgliedermagazins impresso.

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Was Peter Turi antreibt, wie er tickt und was er vorhat, zeigt sich auch in seinen Antworten auf unsere 15 Fragen: 

Welches Buch lesen Sie gerade?

Parallel Jeffrey Archers Traum des Lebens (privat) und von John Doerr OKR Objectives & Key Results – wie Sie Ziele, auf die es wirklich ankommt, entwickeln, messen und umsetzen (beruflich).

Mit welchen Medien beginnen Sie den Tag?

Ich war der Erste in Deutschland, der einen Morgen-Newsletter verschickt hat und dafür sieben Jahre lang an jedem verdammten Werktag um 5 Uhr aufgestanden ist. Inzwischen schlafe ich bis 7 und lasse mir von turi2 am Morgen das Wichtigste der Nacht erzählen. Danach kommen die Newsletter von Tagesspiegel, Handelsblatt, Spiegel, T-Online, Wiesbadener Kurier, Pit Gottschalk, Gabor Steingart, RND, Heise, w&v und Horizont – ungefähr in dieser Reihenfolge. Dieses runde Dutzend Morgen Newsletter haben mir die Tageszeitung ersetzt.

Auf welchen Internetseiten verweilen Sie am längsten?

Vermutlich sind es die Websites oder Apps von Twitter, Google, Spiegel, turi2, Horizont und fürs Wetter und Wandern Wetter.de und Komoot.de.

Die (berufliche) Entscheidung, auf die Sie besonders stolz sind?

Eigentlich keine einzelne Entscheidung. Eher die Fähigkeit, bisher immer einmal mehr aufgestanden als hingefallen zu sein.

Die (berufliche) Entscheidung, die Ihnen am meisten Ärger brachte?

2001 viel zu schnell viel zu viel Geld auf eine einzige Idee gesetzt zu haben.

Die wichtigste Fähigkeit eines Medienunternehmers?

Heute von der super Idee von gestern abzulassen und morgen eine neue Idee für übermorgen zu entwickeln.

Ihr bislang interessantester Gesprächspartner?

Beruflich: immer der nächste. Privat: meine Frau Heike.

Von wem haben Sie beruflich am meisten gelernt?

Privat: von meinem Vater. Beruflich: von Günther Kress und von jedem Misserfolg.

Was treibt Sie an?

Ideen in die Wirklichkeit zu bringen.

Ihr Lieblingsberuf nach Medienunternehmer?

Journalist.

Ihr Lebensmotto?

Die Idee geht der Wirklichkeit voran.

Ihr größtes Laster?

Nuss-Schokolade von Ritter Sport.

Was tun Sie, wenn Sie nicht arbeiten?

Wandern, Lesen, Lieben, Träumen.

In welcher Stadt fühl(t)en Sie sich am wohlsten?

Immer die, in der ich lebe: derzeit also Wiesbaden.

Welchen Wunsch wollen Sie sich unbedingt noch erfüllen?

So zu leben, dass am Ende der Grabspruch passt: Er starb neugierig und heiter.

Die Fragen stellte Roland Karle.

Mehr zum Thema:

journalist.de: Peter Turi: Mein Blick auf den Journalismus 

turi2.de/koepfe: Peter Turi

Das lesen Sie in der neuen Ausgabe 1/21 von impresso

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Foto Peter Turi © Johannes Arlt