Deutsche Fachpresse präsentiert Ergebnisse der LAE-Sonderauswertung

Angebote von Fachmedien stehen ganz oben bei den regelmäßig genutzten Informationsquellen von B2B-Entscheidern. Das geht aus einer von der Deutschen Fachpresse in Auftrag gegebenen Sonderauswertung der Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE) hervor, die zusammen mit der LAE 2020 erhoben wurde.

Konkret wurde dabei gefragt, welche Informationsquellen Entscheider in Wirtschaft und Verwaltung regelmäßig sowie regelmäßig oder gelegentlich nutzen. Fachzeitschriften (in gedruckter Form oder als E-Paper) erreichen demnach mit deutlichem Abstand den ersten Platz in der Nutzung. Veranstaltungen und digitale Angebote von Fachmedien belegen nahezu gleichauf Platz zwei und drei, gefolgt von Außendienstbesuche sowie Fachmessen im In- und Ausland auf den Rängen vier und fünf:

Quelle: Deutsche Fachpresse

 

Wachstumstrend bei digitalen Fachmedienangeboten

Die Corona-Pandemie zeigt in den Zahlen der Sonderauswertung zwar noch keinen signifikant großen Effekt, da die Umfrage bis 6. März 2020 lief und somit wenige Tage vor dem Lockdown endete. Ein positiver Trend zum Vorjahr lässt sich der Befragung zufolge dennoch bei den digitalen Angeboten der Fachmedienhäuser, also bei Webseiten, Social-Media-Kanälen, Newsletter und Apps, beobachten.

Dieser allgemein positive Wachstumstrend der digitalen Angebote erlebt aktuell durch die Corona-Krise und den Lockdown im Frühjahr noch einmal einen Schub, wie auch die monatlich ausgewerteten IVW-Zahlen belegen.

Fachverlage erreichen jüngere Entscheider

Wie die Umfrage weiterhin zeigt, fühlt sich auch klar die jüngere Zielgruppe von Fachmedienangeboten angesprochen: 40 Prozent der Befragten bis 39 Jahren nutzen regelmäßig digitale Angebote von Fachmedien, 63,9 Prozent eine oder auch mehrere Fachzeitschriften. Damit liegen sie bei beiden Informationsquellen vor der Zielgruppe ab 40 Jahren, von denen 55,9 Prozent Fachzeitschriften und 27,1 Prozent digitale Fachmedienangebote regelmäßig nutzen.

Entscheidungsträger ab 40 Jahren besuchten dafür vor der Corona-Krise häufiger B2B-Veranstaltungen: 30,7 Prozent der 40-Jährigen und älter und lediglich 25,5 Prozent bei der Gruppe bis 39 Jahren schätzen dieses Format als Informationsquelle und Austauschmöglichkeit.

Weiterführende Informationen zur LAE-Sonderauswertung findet man unter deutsche-fachpresse.de

Quelle: Deutsche Fachpresse

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