Neue Studie der Ad Alliance zur Nutzung von Printtiteln in Zeiten von Corona

Laut der neuesten Untersuchung „Journalistische Medien und die Corona-Pandemie“, die von der Ad Alliance durchgeführt wurde, ist der Bedarf der Deutschen an seriösem Journalismus in Zeiten von Corona größer denn je.

Im Rahmen der Studie wurden in der Zeit vom 25. bis 29. März 2020 insgesamt rund 1.540 Erwachsene zu ihren Einstellungen zur Berichterstattung rund um Corona sowie zu Nutzungsmotiven bestimmter Zeitschriften und Websites befragt.

Nach den Ergebnissen der Befragung überzeugen derzeit vor allem etablierte journalistische Nachrichtenmarken mit ihrer professionellen Berichterstattung und durch ihre Inhalte, die von Experten recherchiert und professionell aufbereitet werden.

Vor allem Männer greifen in diesen Tagen noch verstärkter zu ihren bevorzugten Titeln. Ein Viertel (26%) der SPIEGEL-Leser geben an, dass Nachrichtenmagazin häufiger als sonst zu lesen. Ebenso wurden die Magazine STERN (23%), GEO (19%) oder CAPITAL (21%), die die Corona-Krise thematisieren und umfassende Informationen bieten, innerhalb der letzten vier Wochen häufiger konsumiert. Frauen informieren sich neben ihren Stammtiteln ebenfalls mehr als sonst über aktuelle Nachrichtentitel, greifen aber auch häufiger zu Magazinen wie BRIGITTE (7%), ESSEN & TRINKEN (13%) und SCHÖNER WOHNEN (17%).

Dabei lässt sie nicht nur der Wissensdurst zur Zeitschrift greifen, sondern auch der Wunsch nach einem Ausgleich zum allgegenwärtigen Thema Corona. Zeitschriften werden in diesen Tagen auch genutzt, um sich ein Stück Normalität in den von der Pandemie geprägten Alltag zu holen und um sich mit schönen, positiven oder unterhaltenden Themen zu entspannen.

Generell zeigt die Befragung, dass bei der Printnutzung nicht nur die fundierten und sachlichen Informationen geschätzt werden, sondern auch die Selbstbestimmtheit im Hinblick auf den Zeitpunkt und die Intensität der Informationsbeschaffung.

Quelle: Ad Alliance

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