VDZ veröffentlicht „What’s Next Workbook“ mit interaktivem Ansatz  

Seit drei Jahren begleitet „What‘s Next“, das junge Kreativlabor im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), zahlreiche Verlage durch eine Welt der Veränderung. Das Konzept wurde speziell entwickelt, um kreative Antworten auf die Frage zu liefern, wie sich der Medienwandel mit Nutzung und Einbeziehung der nächsten Generation gestalten lässt. Der Höhepunkt dieser Veränderung wurde vorerst 2020 erreicht – die Corona-Pandemie brachte Remote-Work, einen Digitalisierungsschub und unvorhergesehene Chancen für die Medienhäuser. Das heute erschienene „What’s Next Workbook“ kann Verlagen dabei helfen, die im Unternehmen vorhandenen Potenziale zu nutzen und Veränderung als Chance zu sehen.  

Vier Thesen, die vor allem Mut machen sollen

© VDZ

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Das heute im Rahmen einer Web-Session der VDZ Akademie vorgestellte Arbeitsbuch soll als Workshop betrachtet werden, mit dem Medienmacher aktiv anfangen können, kleine Veränderungen selbst anzustoßen. Das Workbook ist gespickt mit Anekdoten aus den What’s next-Workshops, Daten aus der Ende 2020 veröffentlichten Studie des VDZ-Partners KPMG und klaren Learnings aus der Praxiserfahrung. Es finden sich darin vier Thesen, welche sich manchmal provokativ lesen, aber vor allem Mut machen sollen:

  • These 1: Wir brauchen branchenspezifische & mutige Best Practices.
  • These 2: Innovation dank Kostenreduktion!
  • These 3: Ein Hoch auf die Fehlerkultur: Einfach mal loslegen!
  • These 4: Die besten Ideen sind Teamarbeit.

Nach jeder dieser vier Thesen findet man im Workbook einen interaktiven Ansatz, mit dem man den aufgezeigten Herausforderungen selbst begegnen kann.

Learnings aus der Pandemie

Im Rahmen der durch „What‘s Next“ geförderten Transformationsprozesse in den Verlagen haben sich in den letzten drei Jahren bereits mehr als 100 Talente aus allen Aspekten der Branche vernetzt. In der heutigen Web-Session berichteten unter anderem Dennis Ballwieser und Julia Rotherbl vom Wort & Bild Verlag sowie Larissa Weightman vom SZV-Mitgliedsunternehmen dfv Mediengruppe über die wichtigsten Learnings aus der Corona-Pandemie.

Guido Bülow, Head of News Partnerships Central Europe bei Facebook, berichtete über die Fehlerkultur im US-Konzern und bestärkte die Macher in Medienhäusern darin „mutig zu sein und Fehler zu machen, aber auch daraus zu lernen.“

Facebook bietet den Verlagen dazu unter anderem durch sein Accelerator-Programm aktive Unterstützung im Bereich Journalismus. Gleiches geschieht auch in Zusammenarbeit mit der VDZ Akademie in Form der kostenfreien virtuellen Veranstaltungsreihe “How to Instagram”, die bereits in dieser Woche mit der ersten von insgesamt 8 Masterclasses startet.

Das Best Practice-Workbook für die Verlagsbranche steht auf der Homepage des VDZ zum kostenfreien Download zur Verfügung.

Quelle: VDZ 

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Abbildungen © standsome on unsplash; VDZ