Eine ideale Nachfolgelösung für mittelständische Verlage

Für Inhaber von mittelständischen Verlagen ohne geeignete Nachfolger aus der eigenen Familie kann der Verkauf des Unternehmens an einen erfahrenen Manager eine attraktive Alternative sein. Der Beitrag zeigt auf, worauf es bei der Umsetzung ankommt.

Wenn die persönliche Chemie zwischen Senior-Verleger und Manager stimmt, ist Geld nicht der entscheidende Engpass. Die praktische Machbarkeit eines Verkaufs an Manager hängt vielmehr vom Geschäftsmodell des Verlags und der Entschlossenheit der Beteiligten ab.

Wenn eine Nachfolge ansteht, sollte der Wechsel in der Führung und in der Gesellschafterrolle sorgfältig und frühzeitig vorbereitet werden. Findet sich familienintern kein passender Nachfolger und wollen die Gesellschafter nicht von einer familienfremden Geschäftsleitung abhängig sein, dann liegt eine externe Nachfolge nahe, also der Verkauf des Verlags. Er schafft klare Verhältnisse für Inhaber, Mitarbeiter und Kunden und macht den Weg frei für eine Neuaufstellung unter neuer Regie.

Alternative Möglichkeiten

Zur Regelung der Unternehmernachfolge gibt es folgende Alternativen:

Alternativen der Unternehmensnachfolge

Alternativen der Unternehmensnachfolge

Grundsätzlich kommen als Käufer entweder andere Verlage infrage oder Einzelpersonen, also Manager. Bei Letzteren wird nach ihrer Herkunft unterschieden zwischen verlagsfremden Personen (Management-Buy-In oder MBI) und Führungskräften des zu verkaufenden Unternehmens (Management-Buy-Out oder MBO). Große Transaktionen, finanziert mit Private Equity und Fremdkapital über die Kapitalmärkte, bezeichnet man als Leveraged Buyout (LBO). Angesichts der stark fragmentierten Struktur der Verlagsmärkte spielen sie bisher in Deutschland nur eine geringe, wenngleich sehr medienwirksame, Rolle.

Gerade für mittelständische Verlage mit weniger als 5 Millionen Euro Umsatz bietet ein MBI oder MBO eine attraktive und durchaus realistische Alternative zur Regelung der Nachfolge…. Weiterlesen in der Ausgabe 3/2020 von impresso

Von Axel Bartholomäus, Bartholomäus & Cie. M&A Advisory Services

Dieser Artikelauszug wurde der Ausgabe 3/2020 unserer Mitgliederzeitschrift impresso entnommen. Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Printausgabe.

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