Die Wahl des richtigen Papiers hilft beim Marketing

Papier ist mehr als ein beliebiges Trägermedium für Buchstaben und Bilder. Seine Vorzüge und Eigenschaften können gezielt eingesetzt werden, um Leser zu binden und damit zum Verkaufserfolg beitragen.

Bereits Ende der neunziger Jahre sagte Bill Gates das Ende von Printmedien für das Jahr 2000 voraus. Seitdem rufen in regelmäßigen Abständen weitere selbst ernannte Propheten das Ende gedruckter Medien aus. Befeuert wurden und werden solche Prognosen durch zahlreiche neue digitale Berufsfelder, die in den letzten 20 Jahren in der Publizistik entstanden sind. Dabei gilt auch im Jahr 2020: Ein nicht geringer Anteil der Verlage generiert immer noch sehr respektable Umsätze mit dem Printgeschäft. Dennoch scheint das Potenzial bedruckten Papiers im Vergleich zur schönen neuen Digitalwelt eine überschaubare Begeisterung zu genießen. „Der Schein trügt, Papier kann mehr“, gibt sich Gordana Baumann überzeugt. Für sie gehören die Herausforderungen der Medienhäuser zum Tagesgeschäft; als Teamleitung Key Account Management ist Baumann bei der zur IGEPA Group gehörenden Firma Geiger ständig mit ihnen befasst.

Anteil am Markterfolg

In Zeiten rückläufiger Auflagen bei – häufig – kontinuierlich steigenden Kosten ist der Preis ein wesentlicher Faktor für das Einkaufsverhalten der Verlage. Für eine kurzfristige betriebswirtschaftliche Optimierung mag das Preiskriterium ein Argument sein, dass sich nur schwer widerlegen lässt. Indes sind es neben dem technischen Fortschritt vor allem neue gesellschaftliche, aber auch technische Trends, die das Printgenre mittlerweile nachhaltig prägen – im wahrsten Sinne des Wortes: Anspruchsvollere Leser, gestiegenes Umweltbewusstsein, Freude an der Haptik, Präsenz des Klimawandels und die Renaissance des Wertigen, um nur ein paar Treiber zu nennen, die einen größeren Anteil am Markterfolg eines Objekts haben können, als gemeinhin angenommen wird…. Weiterlesen in der Ausgabe 3/2020 von impresso

Von Wolfram Zabel, Journalist und Kommunikationsberater

Dieser Artikelauszug wurde der Ausgabe 3/2020 unserer Mitgliederzeitschrift impresso entnommen. Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Printausgabe.

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