Publikumspresse gewinnt während der Pandemie an Bedeutung

Auch die Medienhäuser und die Werbewirtschaft sind durch die Corona-Krise in einen Ausnahmezustand versetzt worden. Nach Erhebungen der AdVision digital GmbH verzeichnet beispielweise die deutsche Publikumspresse im März 2020 gegen Vorjahr ein Minus von gut 13 Prozent bei den Bruttowerbeeinnahmen.

Dennoch sind im Hinblick auf die Werbeausgaben für Printmedien auch positive Effekte zu erkennen. Wie die jüngste Untersuchung von AdVision für den Werbemarkt in Deutschland zeigt, profitiert die Publikumspresse klar, wenn es um Werbeausgaben mit Corona-Bezug geht.

Untersucht wurden dazu die Werbeaufwendungen im Zusammenhang mit dem Wort „Coronavirus“ oder „Covid-19“ im Monat März in den traditionellen Mediengattungen Publikumspresse (Tageszeitungen und Publikumszeitschriften), Fachzeitschriften, TV und Radio.

Während bei den gesamten Werbeausgaben TV mit 67,7 Prozent eine dominante Stellung einnimmt, liegt bei der Werbung mit Corona-Bezug dagegen die Publikumspresse mit einem Anteil von 52,3 Prozent auf dem Spitzenplatz.

Vor allem die Tageszeitungen erleben in Zeiten von Corona einen Boom und genießen eine hohe Akzeptanz bei den Lesern. Aber auch die Publikumszeitschriften profitieren davon, dass sie dem Leser komplexe werbliche Inhalte präzise vermitteln können.

Quellen:

AdVision digital

Editorial Media | VDZ | Verband Deutscher Zeitschriftenverleger

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